Alle Stoffe können in drei Zustandsformen auftreten: fest, flüssig und gasförmig. Man nennt diese Zustandsformen die Aggregatzustände eines Stoffes. Sie können durch bloße Änderung von Temperatur oder Druck beliebig ineinander übergehen.
Stoff | Schmelz- bzw. Erstarrungstemperatur | Siede- bzw. Kondensationstemperatur |
---|---|---|
H2O | ||
Blei | ||
Silber | ||
Quecksilber |
Wasser ist der einzige Stoff der Natur, der sich beim Gefrieren ausdehnt und sich beim Erwärmen von 0 bis 4 Grad Celsius zusammenzieht. Dieses Phänomen lässt bei Kälte Wasserleitungen platzen und Wasserflaschen zerspringen. Wasser hat bei 4 Grad Celsius seine größte Dichte. Gefrorenes Wasser hat also eine geringere Dichte, weil es sich beim Gefrieren ausdehnt.
Die drei Größen Druck (p), Temperatur (T) und Volumen (V) hängen voneinander ab. Diesen Zusammenhang nennt man in der Physik Gasgesetz.
Vereinfacht kann man sagen, dass Druck (p) mal Volumen (V) proportional zur Temperatur (T) ist:
p * V ~ T
Allerdings gilt das Gasgesetz in dieser Form streng genommen nur für ideale Gase, also solche, deren Teilchen keine Wechselwirkung aufeinander ausüben; die also auch nicht kondensieren.